Nils – die Basis liefern für «geilen Scheiss»
Heute stellen wir euch Nils vor, unseren HR-Chef. Aufgewachsen ist er in Uster. Ins Arbeitsleben gestartet ist er ganz klassisch mit einer KV-Lehre bei Starbucks. Danach landete er in der Verlagsbranche in einem Verkaufsjob, wo er aber rasch gemerkt hat, dass Anzeigenverkauf so gar nicht sein Paar Schuhe ist. «Zum Glück merkte ich damals schon, dass ich das nie mehr in meinem Leben machen möchte», sagt er über diese Erfahrung, «ich kann ein guter Verkäufer sein, aber nur dann, wenn die Leute etwas von mir wollen. Deshalb bin ich eher Berater als Verkäufer.»
Es sollte also etwas Neues sein. Nach einem Jahr als Chef-de-Service bei der SV-Group ging er zurück zu Starbucks als «Mädchen für alles». Im Organisationsmanagement kam er als Schnittstelle mit den unterschiedlichsten Abteilungen des Unternehmens in Kontakt und hat so sein Interesse für’s HR entdeckt.
Anschliessend gings dann wirklich in die HR-Materie und er war fünf Jahre lang bei HR-Campus im Outsourcing-Geschäft tätig. Das war das Nonplusultra, um Erfahrungen im Bereich Lohnbuchhaltung und Einblicke in diverse HR-Strukturen zu sammeln. Aber nach 5 Jahren wurde es Zeit für neue Ufer und so landete er im Startup eines guten Freundes im E-Commerce-Bereich, wo er wirklich bei Null anfangen und die personellen Strukturen von Grund auf definieren und etablieren konnte.
Wie er danach bei uns gelandet ist, was er bei uns so toll findet und was er in seiner Freizeit am liebsten macht, lest ihr jetzt im Interview:
SEIT WANN ARBEITEST DU HIER?
Offiziell angefangen habe ich am Freitag, 1. Dezember 2023. Dann bin ich nach einem Tag direkt ins wohlverdiente Weekend. 😉
Allerdings war ich schon an der Kürbisendparty am 4. November auf dem Spargelhof und konnte schon die ersten Berührungspunkte knüpfen.
Es ist schon ein sehr anderer Groove hier, aber keineswegs ein schlechterer: Leute, Dynamik, Arbeit, Strukturen – es ist alles anders. Ich kam aus einer High-Performing-Startup-Bubble, wo viel und vor allem anders gearbeitet wurde. Aber das Ziel war ja auch, überdurchschnittliches Wachstum in allen Belangen zu erreichen. Bei der Jucker Farm gehen wir hingegen nachhaltig und mit Bedacht vor – das passt mir sehr gut!
WIE BIST DU BEI JUCKER FARM GELANDET?
Mal in einem Startup zu arbeiten war schon eine sehr coole, aber auch herausfordernde Erfahrung. Da gibst du einfach alles. Privates und Geschäftliches werden zu einem. Aber diesen Pace machst du nicht dein Leben lang mit, zumindest ich nicht. Ich musste mir mein Privatleben und die wertvolle Zeit für mich also wieder zurückholen. Also habe ich mich dazu entschieden zu gehen.
Ich war dann mit verschiedensten Unternehmen und Branchen im Gespräch. Aber das Gespräch hier auf dem Juckerhof hat bei mir etwas hinterlassen. Da ging ich heim und wusste: It’s a Match. Vor allem auch, weil es nicht nur beruflich stimmte, sondern weil ich wusste, ich würde hier auch auf der Werte- und Sinnebene Erfüllung finden.
WAS IST DEIN JOB?
Ich bin Leiter Personal, oder HR Capo, wenn’s nach der Hofküche geht. Ganz generell gesagt ist mein Job, der gesamten Organisation und allen, die hier arbeiten, einen flexiblen und angenehmen Rahmen zu bieten, in dem sie «geilen Scheiss» abliefern können😉.
Das bedeutet einfach gesagt, operativ sicherzustellen, dass die Leute, egal auf welcher Ebene, effizient und effektiv arbeiten können. Unsere Arbeit beinhaltet wiederum viele rechtliche Aspekte, diverse Gesamtarbeitsverträge, welche es ein- und auseinanderzuhalten gilt, Prozessoptimierungen und strategische Ausrichtungen, welche wir miteinander ankurbeln. Beispielsweise haben wir nebst regulären Zugängen jährlich ca. 200 Saisoniers, welche gesetzeskonform eingestellt werden müssen. Das alles auf 4 Standorte verteilt – läuft also einiges in unserem Alltag.
Macht gemeinsam mit meinem proaktiven Team aber riesig Spass und ohne sie läuft der Motor nicht.
WAS GEFÄLLT DIR HIER?
Es ist ungelogen der schönste Arbeitsort, den ich je hatte. Und hier arbeiten wirklich coole Leute und spannende Charaktere. Es steckt viel Sinnhaftigkeit hinter der Arbeit hier. Wir alle arbeiten an einem Weg, einer Vision und es gibt eine gemeinsame Richtung, die wir einschlagen wollen. Das ist extrem sinnstiftend und wichtig für uns. Zudem gefällt es mir sehr, dass jeder in dem, was er tut, sich sehr frei und kreativ bewegen und inspirierende Ideen einbringen kann.
WAS GEFÄLLT DIR NICHT SO?
Es gibt auf der strukturellen Ebene sicher noch einige Chancen, die wir alle gemeinsam ergreifen und in unseren Alltag übertragen müssen. Wir haben hier Leute aus den unterschiedlichsten Bereichen. Umso wichtiger ist es, dass die Zusammenarbeit auf verschiedensten Ebenen reibungslos funktioniert. Die bereichsübergreifende Kommunikationsstruktur könnte sicher noch verbessert werden. Auch die Digitalisierung ist noch immer ein grosses Thema, wobei wir das Licht am Ende des Tunnels bereits sehen können.
Was ist dein liebstes Jucker-Produkt?
Ganz durchprobieren konnte ich mich in dem halben Jahr noch nicht. Aber ich habe schon 2,3 Favoriten. Die Spargelsuppe ist echt gut. Auch die Bärlauchravioli. Wenn ich Leute einladen würde, wäre das der perfekte Suppengang für ein Frühlingsdinner: Ein Schälchen Spargelsuppe mit einem Bärlauchravioli drin.
Und oh. Das HofMüesli ist natürlich auch mega!
UND WAS MACHST DU IN DEINER FREIZEIT?
Wenn’s schönes Wetter ist, möchte ich am liebsten den ganzen Tag draussen sein und neue Orte, Bars oder Restis entdecken. Es gibt mittlerweile so viele neue coole Konzepte. Spazieren, Aperööle mit Freunden, das ist schon mein Ding im Sommer. Man findet mich auch immer wieder an Foodfestivals. Ich koche aber auch selbst gern. Oder mit meiner Frau zusammen. Die macht übrigens die beste Portweinsauce der Welt – Oh my Goodness!
Bewegung muss natürlich auch sein: Ich schwinge gerne mein Standard-Latein-Tanzbein, im Sommer werden die Laufschuhe regelmässig abgenutzt und im Winter das Rudergerät auf Touren gebracht.
WAS FÜR ZUKUNFTSTRÄUME HAST DU?
Ich will gesund bleiben und so viel wie möglich vom Leben sehen, wie’s geht.
Und klar, ich würd’ gern mal nochmal länger reisen gehen. Z.B eine längere Asien-Reise.
Beruflich wäre meine Vision, noch viel mehr in Kooperationen zu investieren. Man könnte so viele Synergien nutzen und sich gegenseitig unterstützen. Sowas kann für beide Seiten enorm gewinnbringend sein. Wenn sich andere HR-Leute also mal austauschen möchten, gerne bei mir melden 😉
Vielen Dank für deine Zeit, Nils!
Noch keine Kommentare zu “Nils – die Basis liefern für «geilen Scheiss»”