#FeldFood N°26: Weihnachtsgans
Weihnachten rückt Schritt für Schritt näher... Wisst ihr schon, was ihr euren Liebsten auftischt? Wie wäre es mit einer Weihnachtsgans? Eine Gans als Weihnachtsgericht ist hierzulande noch nicht sehr bekannt. Am ehesten kennt man noch den "Christmas Turkey" aus dem amerikanischen Fernsehen. Ich selber bin auch andere Standardgerichte zu Weihnachten gewohnt. In meiner Familie gehört z.B. Fondue Chinoise jedes Jahr dazu. Eine Abwechslung wäre hier angebracht.
Deshalb habe ich mich an das Juckersche Weihnachtsgans-Rezept gewagt - und es etwas optimiert.
Die Zutaten
Die Zutaten reichen etwa für eine Gans von 3kg. Daran essen sich je nach Beilagen 4 bis 6 Personen satt. Je nach Eigenheit der Gans müssen mehr oder weniger Zutaten verwendet werden.
Für die Füllung:
- je 2 Äpfel und 2 Rüebli
- 1 Zwiebel
- Butter (zum Anbraten)
- 1 TL Rosmarin
- Salz & Pfeffer
- 1 EL Honig
- 5 cl Obstschnaps (z.B. Jucker Golden)
- 2 Eier
- 250g HofBrot
Für den Sud:
- je 1 Zwiebel, Rüebli, Apfel und Knollensellerie
- Butter (zum Anbraten)
- 3 dl Weisswein (z.B. Rafzer Riesling Silvaner)
- 5 dl Apfelsaft
- Salz & Pfeffer
Die Zubereitung
Die Gans mit kaltem Wasser innen und aussen abspülen und trocken tupfen. Allfällige Federn und Flaum mit einem Feuerzeug abbrennen. Thomas, der Chef der HofManufaktur, leiht uns freundlicherweise seinen Bunsenbrenner aus 😉
Für die Füllung zuerst die Äpfel, die Rüebli und die Zwiebel klein schneiden und im Butter kurz anbraten. Mit dem Rosmarin, Salz, Pfeffer und Honig würzen. Anschliessend den Schnaps mit den Eiern mischen und beigeben. Das Brot in kleine Stücke schneiden und unter die Gemüse-Ei-Mischung geben.
Die Gans füllen und mit einer Küchenschnur zubinden. Die Öffnung muss nicht unbedingt vollständig verschlossen sein, die Füllung sollte einfach nicht mehr rausfallen. Die Gans in eine grosse, tiefe Ofenform legen. Den Ofen auf ca. 150° vorheizen.
Für den Sud die Zwiebel, den Apfel, das Rüebli und den Sellerie klein schneiden und in der Butter anbraten. Mit dem Weisswein ablöschen und etwas einköcheln lassen. Mit dem Apfelsaft auffüllen. Über die Gans in die Ofenform leeren. Danach die Gans nochmals mit Salz und Pfeffer würzen. Dann geht’s ab in den Ofen.
«Die Gans regelmässig mit dem Sud übergiessen. So wird die Haut schön knusprig.»
FeldFood-Köchin Nadine
Die Gans ist rund 3 Stunden im Ofen. Sie sollte eine Kerntemperatur von 72° erreichen (an der dicksten Stelle des Schenkels gemessen). Man muss gut darauf achten, dass sie nicht verbrennt, liebere die Temperatur nach unten anpassen. Während der Backzeit die Gans regelmässig mit dem Sud übergiessen. So wird sie schön knackig.
Als Beilage eignen sich zum Beispiel:
- Kürbisspätzle aus der HofManufaktur – fix fertig.
- Wintergemüse wie Rosenkohl, Wirz, Federkohl oder Flower Sprout
- Rotkohl oder Sauerkraut
- Bratäpfel
Wir wünschen "en Guete" beim Weihnachtsschmaus!!
P.S. Bestellen Sie jetzt Ihre Weidegans vor:
P.P.S. Wir zeigen den Weg der Weidegans vom Feld bis auf den Teller. Inkl. Umweg zum Metzger. Wieso? Weil wir finden, das ist nur fair gegenüber den Tieren und unseren Kundinnen und Kunden:
Noch keine Kommentare zu “#FeldFood N°26: Weihnachtsgans”