Glace vom Hof
Dieser Artikel wurde am 1. April 2019 erstmals publiziert.
Der Sommer kann kommen. Seit April 2019 gibt es hofeigenes Jucker-Glacé! Und zwar gleich 8 verschiedene Sorten! Die Idee geisterte schon lange in den Köpfen herum und man hat schon mehrere Anläufe genommen…
Von der Idee zur Umsetzung
Vor ziemlich genau einem Jahr (2018) konkretisierte sich im Team der Jucker’schen HofManufaktur die Idee, selber Glacé herzustellen. Und ab heute stehen die Jucker Glacé endlich im Regal – in den Hofläden und im Coop. Und nicht nur das. In ausgewählten Coop Filialen in der Region Zürich werden Jucker-Glacé-Truhen stehen, zwei Sorten stehen in allen Filialen im Tiefkühler.
Allerdings läuft nicht die ganze Produktion in der hofeigenen Manufaktur ab. Jucker Farm hat sich einen Partner gesucht, der jahrelange Erfahrung und einen guten Ruf im Glacé-Geschäft hat: dieci-Gelato aus Rapperswil-Jona. Wer kennt sie nicht, die lange Warteschlange am Wochenende vor dem DIECI-Glacé-Verkaufsstand auf dem Fischmarktplatz in der Rosenstadt? Zusammen mit diesem Produzenten haben die Köpfe hinter der HofManufaktur diese acht Glacé-Sorten kreiert:
* Ja, aus Kürbis kann man Glacé machen und zwar Feines! Der Beweis:
100% natürliche Zutaten
In jedem Glacé steckt eine Jucker-Zutat. Die Heidelbeeren sowie Zwetschgen stammen vom Bächlihof, die Äpfel von Bäumen auf dem Juckerhof oder Bächlihof, der Kürbis wächst auf dem Spargelhof in Rafz, genauso wie der Hafer für das Krokant auf dem Vanilleglacé oder die Erdbeeren und Himbeeren für die Sorbets. Sämtliche weiteren Zutaten haben zu 80% Zürcher «Wurzeln»: Die Milchprodukte kommen alle aus dem Zürcher Oberland. Ausserdem werden nur natürliche Zutaten verwendet – keine Farbstoffe, keine künstlichen Aromen, keine Konservierungsstoffe. Sogar die Becher sind 100% biologisch abbaubar.
In der HofManufaktur auf dem Bächlihof werden die hofeigenen Rohstoffe zu feinem Püree verarbeitet, schonend pasteurisiert und schockgekühlt. Dank dieser Verarbeitung bleiben die Inhalts-, Geschmacks-, sowie Farbstoffe bestmöglich erhalten. Auch das Haferkrokant wird in der Manufaktur hergestellt. Danach werden die Rohstoffe zu dieci geliefert. Dort werden die Glacés nach traditioneller Art und Weise handwerklich hergestellt.
Ein «Hoselupf»
Der Traum vom Glacé geistert schon lange durch die Produktionsräume der Jucker Farm. Die Freude, dass es jetzt endlich klappt, ist gross. «Wir sind sehr zufrieden mit dem Jucker-Glacé und hoffen, dass sie bei den Gästen genauso gut ankommen wie bei unseren Mitarbeitenden,» sagt Beni Maurer, Leiter Produktentwicklung der HofManufaktur. Doch der Weg war steinig.
Zuerst musste der richtige Partner gefunden werden. Mit etwas schwerem Herzen wurde die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Glacé-Lieferanten Vollenweider beendet. «dieci war für uns schon immer ein spannender möglicher Partner. Im Glacé-Business sind sie ganz gross mit dabei und haben viel Erfahrung,» erklärt Maurer. «Die grösste Herausforderung waren die Fruchtstücke. Je nach Maschine bleiben z.B. die Himbeer-Kerne in der Maschine hängen. Und gerade solche Kerne sind für uns ein Must. Unsere Definition von einem Bauernhof-Glacé ist eben, dass man die Frucht und die Frische spüren soll.» Mit dieci hat’s geklappt. Die ersten Degustationen der Mitarbeitenden zeigen: Das Glacé schmeckt! Beni Maurers Favorit: «Himbeer mit Jogurt.»
Neue vegane Sorten
Seit Juni 2023 ist das Sortiment um zwei weitere Sorten bereichert worden. Und zwar zwei vegane, cremige Sorten auf Haferdrinkbasis: Haferdrink-Schokolade und Stracciatella. Mehr Infos hier:
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