Strom sparen
Martin Jucker ist ein Tech-Freak. Und nachhaltiges Wirtschaften ist ihm ein besonderes Anliegen. Immer wieder macht er sich beim Um- und Neubau von Betriebsgebäuden dafür stark, dass höchste Energieeffizienz eingehalten wird. Und technisch soll es oft das Neueste vom Neuen sein.
Es war sonnenklar, dass er auf das Förderprogramm der EKZ stossen musste. Die EKZ haben per Ende März 2016 ein Förderprogramm lanciert, bei dem sie jährlich 1 Mio. Franken an Firmen und Private abgeben, die in Strom sparende Massnahmen investieren. Dabei übernehmen die EKZ bis zu 50% der Investitionskosten.
Wir haben im November 2016 also ein Projekt eingereicht und eine Kostengutsprache erhalten.
WO SPAREN?
Was wird nun konkret gemacht? Auf unseren Höfen haben wir diverse Räume mit unzähligen Leuchten und Lämpchen. Alles was noch nicht LED oder besser war, sollte im Laufe dieses Jahres ersetzt werden. Zudem sollten in den Räumen Bewegungsmelder installiert werden, damit die Lampen nur angehen, wenn auch wirklich jemand da ist.
Die Investitionen für dieses Projekt betragen um die 45'000 Franken. Ein grosser Batzen. Aber längerfristig können wir massiv Kosten sparen. Nicht nur in der Stromrechnung. Aber auch im Unterhalt. Denn die neuen LED und LCC-Leuchten haben eine um ein Vielfaches höhere Lebensdauer und müssen wesentlich weniger häufig ausgewechselt werden. Dadurch haben wir hier viel weniger Unterhaltsarbeiten. Insgesamt rechnen wir damit, dass wir ca. 10'000 Franken Betriebskosten jährlich einsparen können. Das heisst, wir sollten die Investitionen bereits nach gut 4 Jahren wieder amortisiert haben. Wenn die EKZ nun noch fast die Hälfte davon übernehmen, ist dies sogar bereits nach gut 2 Jahren der Fall.
SO VIEL WIE 7 EINFAMILIENHÄUSER
Die Hauptsache ist aber, dass wir so unseren Stromverbrauch um 60% senken können. Das dürften um die 40'000 KwH jährlich sein. Das ist in etwa so viel wie 7 Einfamilienhäuser (mittlerer Verbrauch) jährlich an Strom verbrauchen. Ausschliesslich durch das Ersetzen der alten Glühbirnen.
Und das ist nur ein erster Schritt in einer ganzen Reihe an geplanten Massnahmen rund ums Energie sparen. Das Thema ist für uns noch lange nicht abgeschlossen. Wir bleiben dran.
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