Sanierung SeeStube
Da stehen sie wieder, die Baugerüste. Wie fast jeden Winter – eine scheinbar nicht enden wollende Serie der Bauarbeiten auf dem Juckerhof. Die SeeStube, vielgenutzter Seminarraum auf dem Juckerhof findet sich wieder in ein Baugerüst gekleidet. In der Tat haben Bauarbeiten in den etwas ruhigeren Monaten auf dem Juckerhof Hochkonjunktur. „Wie lange geht das denn noch?“ lautet berechtigterweise die kritische Frage seitens leicht irritierten Gästen oder Anwohnern.
AUS GUTEM GRUND
Martin Jucker, bei Jucker Farm verantwortlich für Bauprojekte räumt ein: „Es ist viel gelaufen die letzten Jahre in Sachen Bauarbeiten. Es ist aber alles aus einem guten Grund. Einem sehr guten sogar!“. Die Sanierung der oberen beiden Etagen der SeeStube– in welchen immer noch die Eltern und die Schwester der Jucker-Brüder wohnen - ist die Fortsetzung einer ersten Etappe 2013. Ziel ist eine umfassende, energetische Sanierung vorzunehmen. Dabei kommen die Fenster, die Fassade, sowie das Dach zum Zug. Diese sollen beinahe Minergie-Standard haben. Bei der Fassade wird der Minergie-Standard sogar übertroffen.
HEIMATSCHUTZ BLEIBT GEWAHRT
Die historischen Biberschwanzziegel auf dem Dach bleiben erhalten. Die Fassade wird in dem Ortsbild getreuem Weiss gestrichen, die Fenster erhalten die Sprossen in traditionellem Ochsenblutrot. Verantwortlicher Architekt der SeeStube-Sanierung ist der Heimatschutzbeauftragte Werner Messikommer.
EIN SCHRITT IN RICHTUNG NACHHALTIGKEIT
Die oberen zwei Etagen des Seminarraum-Gebäudes ist der letzte Teil des Juckerhofs, der noch schlecht isoliert war. Es ist gesamtbetrieblich gesehen einer der zahlreichen Schritte, welche die Firma Jucker Farm im Bereich der Nachhaltigkeit unternommen haben. So wurde im Winter letzten Jahres das Wohnhaus auf dem Spargelhof in Rafz – ebenfalls aus den 1960ern – komplett saniert. Gemäss Martin Jucker lasse sich insbesondere bei den aktuellen Temperaturen so richtig viele Heizkosten sparen.
BIS MÄRZ, OHNE GROSSEN EMISSIONEN
Die Sanierung des SeeStube-Gebäudes dauert noch bis im März. Die genaue Dauer hinge von der Witterung ab. Die Isolation könne nur bei Temperaturen über 0 Grad erfolgen. Es seien keine übermässigen Lärmemissionen zu erwarten.
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