Neuer Hofladen in Rafz
Letzten Samstag war es endlich so weit: Unser Hofladen in Rafz öffnete nach einem einmonatigen Umbau endlich wieder die Türen. Und was einem im Inneren erwartet, haut nicht nur uns, sondern auch unsere Stammkunden fast aus den Socken.
NIE DAGEWESENES EINKAUFSERLEBNIS
Der Hofladen ist nur schon visuell ein Spektakel. Der Innenausbau wurde – im Stil der Hofläden auf dem Juckerhof in Seegräben und dem Bächlihof in Jona – ganz mit rezykliertem Altholz gestaltet. Holz, das zuvor jahrelang aus diversen Abbruchobjekten zusammengesammelt wurde und so nun ein zweites Leben erhält. Sechs Meter hoch ist die Decke an der höchsten Stelle und der Laden ist fast doppelt so gross wie vorher.
Das absolute Highlight ist der Holzofen, in dem täglich frisches Brot gebacken wird. Das Besondere daran: Das Mehl dazu wird aus eigenem Getreide hergestellt, welches auf unserem Rafzer Spargelhof wächst. «Nirgendwo sonst kriegt man Brot, das so konsequent von A bis Z selbstgemacht ist», sagt Andreas Good, Leiter Gastronomie und Direktverkauf.
HOFLADEN-TEAM JETZT AUCH ALS BÄCKER TÄTIG
Naja… fast. Das Getreide wächst auf den Feldern unseres Spargelhofs. Nach der Ernte kommt es zur Reinigung in eine Kleinmühle. Das ist der einzige Schritt der noch extern stattfindet. Gemahlen wird das Getreide in der hofeigenen Mühle auf dem Juckerhof. Dort wird das Mehl zu Teig verarbeitet und von Hand zu Brotlaiben geformt. Die gefrorenen Teiglinge gelangen dann wieder nach Rafz und werden vor Ort nach Bedarf frisch gebacken. «Vielen mag das Hin- und Her aus ökologischer Sicht problematisch erscheinen. Es werden jedoch keine Extrafahrten für das Brot unternommen. Es findet zwischen unseren Hofläden sowieso ein Austausch von Waren statt, wie z.B. Beeren und Spargeln von Rafz auf die anderen Höfe und Äpfel von Seegräben und Jona nach Rafz», so Martin Jucker, der die treibende Kraft hinter dem Umbau war.
Mehr Infos zu unserem HofBrot hier:
BESUCHERANSTURM IN SPARGELZEIT
Ein Um- und Ausbau war überfällig. Insbesondere in der Spargelsaison und während der Kürbiszeit platzte der Hofladen aus allen Nähten. «In den letzten Jahren hat unser Hofladen hier in Rafz massiv an Bekanntheit gewonnen. Aber auch im Betrieb tut sich einiges. Durch den Ausbau unserer HofManufaktur steigt die Zahl an selbstgemachten Produkten mit Zutaten aus Eigenanbau, wie z.B. Konfi, Guetzli, diverse Trockenfrüchte, aber auch Suppen, Sugos und Eingemachtes», so Andreas Good. Und die Produkte kommen gut an bei der Kundschaft. «Noch nie habe ich so einen schönen Hofladen gesehen. Ich komme wieder», äussert sich eine Kundin auf der Facebook-Seite des Spargelhofs. Und das war noch vor dem Umbau.
Noch keine Kommentare zu “Neuer Hofladen in Rafz”