Hanfanbau auf dem Juckerhof
Letztes Jahr sind die Jucker-Brüder bekanntlich in die Produktion von CBD-Öl eingestiegen. Da diese Idee erfolgreich war, gehen sie nun einen Schritt weiter und bauen auf dem Juckerhof auch THC haltigen Hanf an.
«Im Zuge unserer Ausrichtung auf die regenerative Landwirtschaft setzen wir verstärkt auf Vielfalt. Deshalb kriegt in der neu angelegten Permakultur nun auch der Hanf einen Platz. Zudem hat das Parlament ja Versuchen mit kontrollierter Abgabe zugestimmt. Wie gestern bekannt wurde, können ab 15. Mai Gesuche zur kontrollierten Abgabe eingereicht werden. Diese Tür steht nun also offen und ich denke, etwas mehr Entspannung würde uns allen guttun – besonders in den gegenwärtigen Zeiten», sagt Martin Jucker.
Entspanntere Gäste und Mitarbeiter
Der Leiter der H.Akademie Alessandro Semeraro, der auch für die interne Personalentwicklung zuständig ist, hat die Idee von Beginn an unterstützt: «Entspannte Mitarbeiter sind das A. und O. eines jeden Betriebs. Wir erwarten dadurch noch mehr kreative Lösungen, die Synergien schaffen», so Semeraro.
Doch nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Besucher*innen des Juckerhofs sollen davon profitieren können. Gerade während der angespannten Parkplatzsituation im Herbst: «Wir erhoffen uns eine allgemeine Entspannung auf dem Parkplatz und in dessen Umgebung. Etwas mehr Gelassenheit würde sämtlichen Beteiligten guttun», äussert sich Martin Jucker. Er muss es ja wissen, da er bei Jucker Farm viele Jahre mit dem Anreiseverkehr zu tun hatte.
Ein weiterer Brennpunkt sei das Ried, wo es immer wieder zu Konflikten zwischen Wanderern und Velofahrern komme: «Der Kanton Zürich könnte sich die Kosten für das Mobilitäts- und Umweltkonzept dann sparen, wenn sich die Situation an der Front beruhigt.»
Sollte der Anbau erfolgreich sein, scheint dem Juckerhof und seiner Umgebung trotz Corona ein ziemlich entspanntes Jahr bevorzustehen.
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