Freche Vandalen auf dem Juckerhof
Hungernde Vandalen machen sich über die Kunstwerke auf dem Juckerhof her. Der Kälteeinbruch treibt hungrige Vögel dazu, sich unsere schönen Apfel-Skulpturen einzuverleiben. In der Natur herrscht tiefster Winterschlaf. Nur die Vögel machen keine Winterpause. Sie müssen sich trotz Kälte und Schnee täglich ihr Futter suchen. Da kommen die Äpfel an unseren Figuren gerade gelegen. Zu Hunderten machen sie sich über die Apfel-Strohskulpturen auf dem Juckerhof her.
So war das natürlich nicht gedacht. „Kein Problem“, denkt sich der Bauer, „ich bin schliesslich schlauer…“. Kurzerhand haben wir, etwas weiter vom Hof entfernt, mehrere Futterstellen eingerichtet, wo nun regelmässig der Schnee entfernt und reichlich aufgetischt wird.
Nur sind offenbar nicht nur unsere Besucher von den neuen Figuren begeistert, sondern auch die Vögel. So ganz nach dem Motto “das Auge isst mit“ bedienen sie sich weiterhin grosszügig an den Apfel-Stroh-Figuren. Für uns heisst das zurzeit, immer wieder neue Äpfel aufhängen. Um den Sockel der Glühbirne zu restaurieren, haben wir 10 kg Äpfel gebraucht und 2 Personen haben 3 Stunden lang geflickt.
Grundsätzlich ist die Erkenntnis nicht neu, dass die Natur ohne Rücksicht auf unseren Willen ihren Plan verfolgt. Für Bauern eigentlich Alltag. Es war einen Versuch wert und wir sind eine Erfahrung reicher: Die Vögel lassen sich auch von üppig bestückten Futterstellen nicht von unseren schönen Skulpturen ablenken.
WIE GEHT ES WEITER?
Vor dem Kälteeinbruch haben die Äpfel keinen Vogel interessiert. Also werden wir versuchen die Temperaturen zu überstehen und hoffen, dass bei milderem Wetter wieder Ruhe einkehrt. Wenn nicht, müssen wir wohl auf einen Plan B zurückgreifen. Wer einen hat, darf sich gern melden 😉 Wie auch immer: Der Beweis, dass auch der Winter am Pfäffikersee hoch spannend sein kann, ist erbracht.
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