Die Mühle rollt an
Heute ist die Getreidemühle aus Deutschland eingetroffen. Ja, aus Deutschland, weil wir in der Schweiz keinen Lieferanten einer solchen Klein-Mühle für unsere Hofbäckerei finden konnten, leider. Herr Müller, der Lieferant der Mühle – auch aus Deutschland - war leider nicht persönlich zugegen. Schade, denn wir wollten ihm gerne so einige Fragen rund um die Mühle stellen. So haben wir uns bis kommenden Mittwoch zu gedulden.
700 KG BEWEGEN
Zum Glück haben wir hier auf dem Hof starke Jungs, die so richtig anpacken können. Mit dabei, die Chefs persönlich. Denn bis die satten 700 kg in der Hofbäckerei am richtigen Ort standen, brauchte es ziemlichen Einsatz. Und vor allem ist der schöne Holzboden ja neu und sollte nicht mit Kratzspuren versehen werden. Also musste Karton her – eine Menge! Dieser wurde unter den Stapler gelegt und mit jedem Schritt sozusagen wieder nach vorne mitverschoben. Denn die 700 kg Mühle drückte arg auf den Stapler, der Stapler die Räder in den Boden. Das hätte ganz anständige Fahrspuren hinterlassen.
FAST SCHON GANZ ZU HAUSE
Der richtige Standort der Mühle war bald gefunden, fehlte noch der Trichter. Dieser wurde im Anschluss zuoberst aufgesetzt, alles provisorisch fixiert. Links davon die Mehlbehälter – das gemahlene Mehl wird, wenn nicht in Säcke vorne – direkt da hinein gefüllt. Rechts der Mühle folgt dann noch der Getreidebehälter. Über ein Rohr wird von jenem das Getreide angesaugt und in den Trichter hochgeführt. Von dort durchläuft es dann den Mahlvorgang. In wenigen Tagen folgt die Fortsetzung: dann kommt Herr Müller aus Deutschland persönlich vorbei, nimmt die Mühle in Testbetrieb, und wir dürfen ihn dann hoffentlich ausgiebig zur Mühle befragen.
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