Aufbau Strohwelten in vollem Gange
Es ist kurz vor Weihnachten und auf dem Spargelhof in Rafz sind unsere Leute fleissig daran, die Figuren für die Strohwelten fertigzustellen. Es muss alles vor Weihnachten fertig sein, denn am 9. Januar müssen die Figuren auf dem Bächlihof und auf dem Juckerhof bereit stehen.
Dieses Jahr widmen sich die Strohwelten einem neuen Thema: „Erfindungen“. Rafal, der den Bau der Figuren leitet, hat uns einen Blick hinter die Kulissen gewährt.
„Angefangen haben wir bereits im November, direkt nach dem Abbau der Kürbisausstellungen. Da waren aber zuerst mal Weihnachtsfiguren dran: Der Samichlaus, die Weihnachtskrippe, ein Engel und so weiter. Mit dem Bau der Figuren zum Thema „Erfindungen“ haben wir erst Anfang Dezember angefangen. Und es sind bereits 4 davon fertig“.
Die da wären: Ein Traktor, ein Telefon, eine Kanone und eine Glühbirne. Und auf nächstes Jahr hätten wir eine ganz besondere Überraschung auf Lager. Die Strohwelten werden Punkto Erlebnis einen Riesenschritt nach vorne machen. Mehr will er aber nicht verraten.
Team Strohwelten das sind Christoph, Rafal und Jeroen. Christoph ist für die Koordination und den Verkauf aller Ausstellungen in der Schweiz und in Deutschland verantwortlich, Jeroen ist künstlerischer Leiter und Rafal schaut mit seinem Team, dass die Ideen umgesetzt werden. Der Pole ist gelernter Zimmermann und findet es super, seine Fähigkeiten auch hier in der Schweiz einsetzen zu können.
Beim Aufbau arbeiten jeweils 2 Leute im Team. Die meisten Arbeiten können fast nur zu zweit erledigt werden. Verwendet werden die verschiedensten Arten von Stroh, wie z.B. Weizen-, Gersten- und Triticale. Alle haben unterschiedliche Eigenschaften. Manche sind flexibler als andere, manche haben schöne Ähren oder bieten mit einer etwas dunkleren Farbe einen schönen Kontrast. Pro Figur und Strohsorte wird ungefähr eine Grosskiste Stroh benötigt. Ganz schön viel. Es gibt aber auch Figuren, die sogar zwei Kisten pro Sorte brauchen (zum Beispiel das Telefon).
Wenn die Figuren fertig sind, werden sie an den Ausstellungsort transportiert. „Das ist eine besondere Herausforderung“, meint Rafal, „bei manchen Objekten haben wir das am Anfang nicht bedacht und mussten einen speziellen Lastwagen ausfindig machen, um sie überhaupt transportieren zu können“. Deshalb würden die Figuren modular aufgebaut.
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