Umbau auf dem Römerhof
Es bleibt spannend. Nachdem wir den Römerhof während der Corona-Zeit in einer Hauruck-Aktion zum Pop-Up-Hofladen umgemodelt haben, soll daraus nun ein «Providurium» entstehen. Der Hofladen bleibt offen.
Am Montag startete der Umbau des Hofladendachs, nächste Woche werden dann die alten Ställe in der Mitte des Hofes abgerissen. Ziel ist es, dass die Umbauarbeiten bis ca. 12. Juli abgeschlossen sind.
Der Hofladen bleibt während der gesamten Umbauzeit zu den ganz normalen Öffnungszeiten geöffnet. Auch Parkplätze sind ausreichend vorhanden. Nur der Aussenverkauf wird abgebaut und es ist natürlich mit etwas «Betrieb» zu rechnen. «Wir freuen uns auch während der Umbauzeit über jeden einzelnen Gast», sagt Gabi Faude, die Hofladenchefin.
Dringend nötige Sanierung
Eigentlich wäre ein umfassender Um- und Ausbau diesen Frühling geplant gewesen. Aufgrund der Corona-Krise können wir den allerdings nicht ganz so vollständig umsetzen, sondern müssen uns auf die dringlichsten Dinge beschränken. Und die sind wirklich dringlich. «Wenn wir den Hofladen auch im Sommer betreiben wollen, kommen wir um diese Umbauten nicht herum», sagt Walter Pfister, der ehemalige Spargelhof-Chef, der bei Jucker Farm den Projektlead über den Umbau hat. «Das Dach muss wegen der Hitzebildung im Sommer dringend isoliert werden, sonst können wir unsere Waren nicht angemessen kühlen. Mit dem Abbruch der alten Gebäude schaffen wir Platz für den Kürbisverkauf im Herbst», sagt Pfister.
Liquidität dank Hofladen-Boom
Dass man diesen Schritt überhaupt finanziell bewerkstelligen kann, liegt einerseits daran, dass gewisse Reserven für den ohnehin geplanten Umbau da waren. Andererseits lief der Verkauf in den Hofläden zur Corona-Zeit so gut, dass die nötigsten Arbeiten nun finanziert werden können. «Zum Glück», sagt Pfister. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte man den Pop-Up-Laden wieder zumachen müssen. «Wir setzen hier nur einen Bruchteil des ursprünglich Geplanten um».
Tolle Zusammenarbeit mit der Stadt Kloten
Möglich gemacht hat das auch die Stadt Kloten. «Die Stadt hat sich in der Corona-Zeit und auch jetzt sehr flexibel gezeigt. Der Umgang war in den vergangenen Monaten immer sehr konstruktiv und lösungsorientiert, dafür möchten wir uns bei der Stadt Kloten herzlich bedanken», sagt Andy Good, Standortleiter des Römerhofs. «Aber nicht nur bei der Verwaltung, sondern auch bei der Bevölkerung von Kloten und Umgebung, die in dieser Zeit regelmässig bei uns vorbeigeschaut haben. Es ist unglaublich, was wir an Solidarität und Begeisterung erfahren haben. Dafür möchten wir uns herzlich bei allen Kunden bedanken».
Blumen und Kürbis
Die Fläche des Blumen Selberpflückfelds soll ebenfalls leicht vergrössert werden und im Herbst sollen natürlich Kürbisse verkauft werden. Good möchte auch einige der legendären Kürbisfiguren aufstellen, die auch schon auf dem Juckerhof anzutreffen gewesen seien. Ihm schwebt das Thema «Schweiz» vor.
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