Alic Bächli – Fisherman
Alic Bächli ist der Sohn von unserem Obstbauchef Stefan Bächli, der zudem Besitzer des Bächlihofs in Jona ist. Mit der Familie Bächli pflegen wir seit Jahren eine enge Partnerschaft.
Alic hat sich in den letzten Jahren zu einem umtriebigen, unternehmungslustigen Jugendlichen entwickelt. Und er ist schnell im Kopf. Und per Zufall haben wir rausgefunden, dass Alic diesen Sommer Junioren-Schweizermeister im Fischen geworden ist. Und nicht nur das: Scheinbar liefert er immer mal wieder einen Fisch an unser Hofladenrestaurant auf dem Bächlihof.
Grund genug, sich den Jungen mal näher anzusehen!
AM ANFANG WAR DIE BÜROKLAMMER
Alic ist 12 Jahre alt. Wie er denn zum Fischen gekommen sei, frage ich ihn. Das sei eine lange Geschichte, die mit Pavel, einem polnischen Mitarbeiter angefangen hat. Mit ihm ist er, mit einer selbstgebastelten Angelrute mit Büroklammer am Silch, das erste Mal angeln gegangen. Und es hatte ein Fisch angebissen!
Und dann – Jahre später – hat er von einer Hofladenmitarbeiterin eine Fischerrute geschenkt bekommen. Ab dann hat er das Fischen hin und wieder ausprobiert. Aber so richtig ernst wurde es erst letztes Jahr, als es ihn – dann mit einer neueren Fischerrute – beim Ferienplausch richtig gepackt hat. Er hat den SANA-Ausweis gemacht, um ein Patent fürs Fischen zu machen und überhaupt an den Jungfischer-Schweizermeisterschaften mitmachen zu können.
FISCHEN UM DES FISCHENS WILLEN
Am Fischen gefalle ihm dieses Gefühl, «wennd de Fisch dra häsch und de Zuug gspürsch und merksch wieviel Chraft de Fisch hät». Mittlerweile sei er ca. 1x pro Woche unterwegs. Immer mit Kollegen, manchmal auch mit dem Präsident des Fischervereins Rappi-Jona. Den richtigen Ort dafür hat er gleich in nächster Nähe. Manchmal seien sie aber auch mit dem Böötli unterwegs. Es habe ihm aber immer auch Spass gemacht, wenn sie nichts gefangen haben.
Am liebsten isst Alic seinen Fisch grilliert oder paniert. Eigentlich möge die ganze Familie Bächli gerne Fisch. Nur hätten die Zürisee-Felchen manchmal ziemlich viele Gräten drin, «das mögen Lynn und Papi nicht so gerne», schmunzelt Alic.
«BIG BUSINESS»
Und wenn zuhause die Gefriertruhe nicht mehr zu geht vor lauter Fisch? «Ich beliefere auch Tonja und Levi (beides Mitarbeiter auf dem Bächlihof) mit Fisch. Und es ist auch schon vorgekommen, dass ich Fisch fürs Hofrestaurant gefangen habe. An Pfingsten bekam ich von Koch Alex den Auftrag, 7 Fische zu fangen. Wir haben alle Leute mobilisiert, sogar meinen Grossvater, und haben es in 2 Stunden tatsächlich geschafft», erzählt Alic ein wenig stolz.
EIGENER BÄCHLIHOF-FISCH
Scheinbar spielte Papa Stefan bereits mit dem Gedanken, auf dem Bächlihof einen Forellenteich anzulegen. Denn das Credo der Firma lautet: Möglichst alles selber anbauen. «Fisch würde perfekt auf den Hof passen, aber es gibt noch viele andere spannende Ideen, die mit Obst zu tun haben. Wir können nicht alles gleichzeitig umsetzen», so Stefan Bächli über seine eigene Idee.
Vorerst sei Fischen nur ein Hobby. Alic macht auch noch Leichtathletik, aber er gehe schon lieber Fischen als auf den Sportplatz. Und wer weiss, vielleicht tritt ja Alic mal in die Fusstapfen seines Vaters und übernimmt den Hof? Ob er denn das wolle? Er wisse es noch nicht. Worauf Lynn, seine jüngere Schwester sofort einwirft: «Also ich würen scho näh!». Sie hätten noch Zeit, beteuert Mama Tanja Bächli. Und sie würden die Kinder keinesfalls in etwas reinzwingen wollen.
Wir wünschen Alic jedenfalls, dass er weiterhin so neugierig bleibt. Dann kommt das sowieso gut, egal was er macht 🙂
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