Spargelsuppe mit neuem Rezept
Vor 4 Jahren haben wir erstmals eine fix fertig gekochte Spargelsuppe im Glas produziert.
Seither sind viele Spargelsaisons gekommen und wieder gegangen, viele Liter Suppe haben den Weg zu euch nach Hause gefunden. Doch auch alt Bewährtes ist nicht davor gefeit, überarbeitet zu werden.
«Wir waren nicht zu 100% zufrieden mit der bestehenden Rezeptur. Es war ein grosser Anteil Kartoffeln drin. Und es gab hie und da auch unzufriedene Rückmeldungen», erklärt der Co-Leiter der HofManufaktur Nik Fehlmann.
Was ist neu?
So ist man also über die Bücher und hat nochmal am Rezept gefeilt, bis die Suppe auch den anspruchsvollen Geschmacksrezeptoren unserer Gourmetprofis zu 100% entsprochen hat.
Das Resultat: Ein feines Spargelcrème-Süppli, das seinen Namen auch verdient. Die Kartoffeln wurden ganz aus dem illustren Club der Zutaten verbannt. Und: Neu arbeitet man nicht mehr mit Spargelsaft sondern mit frischen, beziehungsweise tiefgefrorenen Spargeln aus der letzten Saison.
Mir läuft beim Schreiben schon das Wasser im Mund zusammen. Doch – was ist mit dem Foodwaste-Argument? Die alte Suppe wurde doch so hochgelobt, weil sie aus unverkäuflichen Spargelresten und -Anschnitten hergestellt wurde?
Immer noch gegen Foodwaste
Alle, die deswegen wie ich die Stirn runzeln, kann ich beruhigen: Die Suppe wird immer noch aus Spargeln hergestellt, die wir sonst nicht mehr verkaufen hätten können. Im Sommer kommt es immer mal wieder vor, dass Spargeln in der Auslage liegenbleiben. Weil wir einen sehr hohen Anspruch an maximale Frische unseres Spargelangebots haben, sortieren wir Spargeln, die unseren Frischestandards nicht mehr genügen, lieber aus und verwenden sie zur Weiterverarbeitung. Die kommen dann eben in die HofChuchi, die ihrerseits Spargelsuppe daraus herstellt oder in die HofManufaktur. Oder sie werden eingefroren, um später verarbeitet zu werden.
«Oft kommt auch irgendwann im Juni der Zeitpunkt, an dem die Leute keine Lust mehr haben auf Spargeln und der Verkauf plötzlich einbricht», erklärt Walter Pfister, Mitinhaber der Jucker Farm AG und Spargelkompetenz der ersten Stunde auf dem Spargelhof. Um die Übermengen, die nicht mehr verkauft werden können, kümmert sich dann Nik mit seinem Team in der HofManufaktur.
Spargel vor der Spargelsaison
So oder so: Für alle Spargelfans, die sehnlichst auf die ersten Schweizer Spargeln warten, ist unsere Suppe die optimale Überbrückung der letzten Durststrecke bis zum Start der Spargelsaison. So könnt ihr Schweizer Spargeln bereits vor der Saison geniessen – ganz ohne schlechtes Gewissen.
Das feine Süppchen kriegt ihr ab dieser Woche in den Jucker Farm Hofläden auf dem Spargelhof in Rafz, dem Römerhof in Kloten, dem Juckerhof in Seegräben, dem Bächlihof in Jona, sowie diversen Coop-Filialen im Raum Zürich, wie bald auch beim Online-Hofladen farmy.ch.
Die Suppe wurde letzte Woche frisch produziert, auf dem Bächlihof in Jona. «Wir sind überzeugt, dass die überarbeitete Version unserer Suppe bei unseren Kundinnen und Kunden sehr gut ankommen wird», meint Nik Fehlmann.
So oder so freuen wir uns auf eure Rückmeldungen.
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