Kürbis jetzt säen
Alles beginnt klein. Ein Samen wird gesät. Und aus dem Samen wächst eine Pflanze heran, aus der Pflanze eine Blüte und aus der Blüte eine Frucht. In diesem Fall Kürbis. Schon vor 8‘000 bis 10‘000 v. Chr. wurden Kürbissamen direkt in den Boden ausgesät (wikipedia.org).
Doch nun zum Ort des Geschehens: Unser Spargelhof in Rafz. Es ist Ende April, die Wetterbedingungen stimmen – es regnet grad nicht - es ist Zeit für die Aussaat der Kürbissamen. Das Wetter darf in der kommenden Zeit nämlich nicht zu nass und kalt sein, sonst keimen die Samen nicht.
1. Mit dem Traktor werden Reihen von schwarzer Folie (aus Maisstärke, biologisch abbaubar) auf den Acker gelegt. Der Reihenabstand beträgt 1.5 m.
2. In die schwarze Folie werden, in einem Abstand von 58 cm Löcher gemacht – ebenfalls maschinell.
3. Mittels Stanzbechern werden die Kürbissamen direkt in die Löcher gesetzt. Der Job von unseren Pflanzhelferinnen (v.l. Agnieska, Ewelina und nochmals Agnieska) ist es, diese in den Stanzbecher zu füllen, do dass sie punktgenau ins Loch fallen.
20 ha Fläche sind nun gesetzt. Doch wozu braucht es eigentlich die schwarze Folie? Zur „Verfrühung“, dh., damit die Pflänzchen schneller wachsen. Die Folie speichert die Wärme und sorgt für einen ausgeglicheneren Wasserhaushalt. Zudem braucht man mit der Folie keinen Pflanzenschutz.
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