Sand-Naturkunst
9. Mai bis 3. August 2025
Nachdem sich der frühere Zeitpunkt der Sand-Naturkunst-Events im Vorjahr bewährt hat, wird dieser auch in diesem Jahr schon im Mai beginnen und bis zum ersten Sonntag im August stattfinden.
Die Thematik der 9. Sandausstellung wird sich in diesem Jahr erstmals am Jahresmotto des Blühenden Barock orientieren und somit auch das Thema Artenvielfalt aufgreifen.
Die Sandkünstlerinnen und Sandkünstler rund um den künstlerischen Leiter Jeroen von de Vlag freuen sich bereits darauf, die Artenvielfalt in unterschiedlichsten Facetten darzustellen.
Auch farbliche Aspekte in Verbindung mit bunten Blumen werden attraktive Fotomotive entstehen lassen, auf welche sich die Besucher*innen heute schon freuen können.
Mit außergewöhnlicher Präzision, Detailtreue und einer speziellen Technik werden die Motive aus dem Sand geschnitzt. Wie das genau funktioniert, können Besucher*innen live beim Speed Carving Contest erleben.
Bei diesem Wettbewerb treten immer 2 Künstler*innen gegeneinander an, um ein Objekt aus Sand innerhalb kurzer Zeit zu erstellen. Dabei werden die zu erstellenden Objekte von den Besucher*innen ausgelost und danach werden diese über die Sieger*innen des jeweiligen Contests entscheiden.
Neben der Sandkunst werden auch geschnitzte Holzkunstwerke die Ausstellung ergänzen und formen.
Sand-Events
Während der Sandkunst-Ausstellung im Sommer finden diverse spannende Events statt. Wir freuen uns auf deinen Besuch!
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Sandkunst-Spezialevents
11. & 12.05. Speed Carving Contest
17. & 18.05. Speed Carving Contest
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Speed-Carving-Contest
Gleich an 2 Wochenenden findet 2025 der aus den letzten Jahren sehr beliebte Speed-Carving Contest statt. Die Sandkünstler*innen haben bei diesem Contest nur 24 Stunden Zeit, ihre Kunstwerke passend zum Thema zu schnitzen.
FAQ
Viele haben schon einmal eine Sandburg am Strand gebaut. Mit nassem Sand ist das recht einfach - aber sobald der Sand getrocknet war, bestand Einsturzgefahr. Aber warum halten die Skulpturen der Sandkünstler so lange?
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1. Spezieller Sand
Die Sandkünstler*innen, auch Carver genannt, verwenden nicht den normalen Sand vom Sandstrand, denn der ist sehr alt und von den Gezeiten bereits rund gewaschen. Er eignet sich zum Bauen etwa so gut als wenn man versuchen würde Tennisbälle zu stapeln. Der Sand, den die Carver verwenden, muss eckig und scharfkantig sein.
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2. Verdichten
Natürlich sind die Sandskulpturen der Profis auch größer als normale Sandburgen die man im Urlaub baut... Für eine Figur werden gut 30 Tonnen Sand und mehr benötigt. Bevor die Künstler*innen aber loslegen können, wird der Sand Schicht für Schicht verdichtet. Und das dauert eine ganze Weile, denn es können immer nur kleine Mengen, also eine Schicht von circa 30 cm Dicke verdichtet werden, denn es ist ganz wichtig, dass der Sand nachher sehr kompakt ist. Beim Verdichten verzahnen sich die eckigen scharfkantigen Sandkörner perfekt und "halten sich gegenseitig" fest.
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3. Von oben nach unten
Das Schnitzen der Sandskulpturen erfolgt immer von oben nach unten. Wichtig ist, dass es unten eine "lockere" Schicht Sand gibt, bei der etwaiger Regen gut abfließen und durchsickern kann.
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4. Der Abschluss
Manche Künstlerinnen und Künstler besprühen die Figuren nach dem Schnitzen mit einer eiweisshaltigen Flüssigkeit, die sich wie eine hauchdünne Haut um die Sandskulptur legt, aber dennoch biologisch abbaubar ist. Diese unsichtbare Haut gibt einen temporären zusätzlichen Schutz gegen Starkregen, so dass Sandskulpturen extrem lange haltbar sind.
So entsteht eine Sandskulptur
Vor einigen Jahren hat Jeroen van de Vlag und sein Team auf dem Bächlihof in Jona auch eine Sandausstellung aufgebaut. Wir haben ihn zu seiner Arbeit interviewt:
Weitere Ausstellungen
Es gibt immer was zu entdecken. Im Frühling beginnt unsere "Ausstellungssaison" und dauert bis im Dezember. Ein Ausflug ins BlüBa lohnt sich fast das ganze Jahr über.